Künstler:innen

Aramis Navarro

Website: www.aramisnavarro.com
Instagram: @aramis.navarro

Aramis Navarro (*1991): «In meiner Arbeit erzähle ich Geschichten, die auf dem Studium von Sprachen, Phonetik, Schrift und Bild basieren. Ich bin fasziniert von den Aspekten, die bei der Übermittlung von Informationen im Kontext der Identität auftreten. Die Sprache als «die größte Erfindung der Menschheit» ist so abstrakt, dass sie mir einen großen Nährboden bietet, aus dem ich Neugier und Ideen schöpfe.Angetrieben von diesem unbändigen Forscherdrang, schaffe ich meist Texte, Gemälde und Installationen, die von Poesie, Humor und erzählerischen Momenten geprägt sind.

Luca Harlacher

Website:www.lucaharlacher.com
Instagram: @harlacherluca

Luca Harlacher (*1993, lebt und arbeitet als freischaffender Künstler in Winterthur und Zürich) hat an der Zürcher Hochschule der Künste und der Universidad Nacional de las Artes – UNA, Buenos Aires Fine Arts studiert.
Der Fokus seiner Arbeit liegt in der Verspieltheit im Umgang mit der Fülle, die uns täglich begegnet: Gedankenströme, sensorische Eindrücke, Gespeichertes und Vergessenes, das überladene Angebot des Alltäglichen und mit ihm auch die Wirren des Internets. Diese Impulse verarbeitet der Künstler in seinen Werken; bringt sie zusammen, schafft Verbindungen untereinander, löst Bewegungen aus und versucht so dem Chaos im Inneren wie Äusseren eine neue Form zu geben.
Sein Alphabet sind Fundgegenstände und Erinnerungsobjekte aus seiner persönlichen Biografie. Ihr buntes, oft heiteres Äusseres machen die verschachtelten Welten von Luca Harlacher erst zugänglich, verweisen aber auch immer wieder auf problematische Aspekte unserer Zeit.

BiglerWeibel

Website:www.biglerweibel.ch
Instagram: @biglerweibel

BiglerWeibel – bestehend aus Jasmin Bigler (*1993) und Nicole Weibel (*1990) – existieren seit 2014 als Duo. Ihre künstlerische Praxis beinhaltet die Verschränkung von Performance und digitalen Medien. Das Interesse am Auskundschaften von Raum und Körper zieht sich als roter Faden durch die Werke des Künstlerinnenduos. Ihre Arbeitsprozesse basieren auf der Intention, alltägliche Begebenheiten zu befragen und diese durch Manipulationen zu verändern.



Anouk Sebald

Website:anouksebald.ch
Instagram: @anouksebald

Anouk Sebalds künstlerische Praxis umfasst Video, Fotografie, Performance sowie auch Objekte, Textilien und Malerei. Zentrale Themen ihres Schaffens sind Identität, Wahrnehmung und das bodenlose Gefühl vergehender Zeit. Mit der Produktion von Videos auf dem iPhone und ihrer Publikation insbesondere auf Instagram bedient sie sich den aktuellen Möglichkeiten der Selbstdarstellung und Identitätskonstruktion, während diese gleichzeitig immer auch kritisch beleuchtet werden. Ihre neueren Arbeiten befassen sich mit den Elementen wie Wasser oder Luft beziehungsweise, dem Fallen, dem Schwimmen im Raum und auf Stoffen, sowie der Befragung von Begriffen wie Privatsphäre, Beobachtung und Geborgenheit. 

Nach einer Tanzausbildung war Anouk Sebald als autodidaktische Malerin tätig, bevor sie unter dem Pseudonym Louise Eliot begann Fotografie, Video und Performance zur Befragung von Körper und Identität einzusetzen. Ihre Werke sind wiederholt in Einzel- und Gruppenausstellungen im Raum Bern zu sehen, u.a. 1997 in der Galerie Barak, 2010 artsouk Dachstock Bern, 2016 gepard14, 2018 Cantonale Berne Jura, la Nef, le Noiremont, 2019 Galerie DuflonRacz sowie 2020 Casita Bern.

Jonas Studer

Website: jonasstuder.ch
Instagram: @jonas_studer

Jonas Studer sucht seine Motive als Weltenreisender in verschiedenen Gegenden. Mit malerischen Mitteln und mit Hilfe von neuen und alten Fotografie- und Video-Technologien lotet er, changierend zwischen konstruierten Wirklichkeitserscheinungen und Traumwelten, den menschlichen Blick auf die von ihm wahrgenommenen und überformten (inneren) Landschaften aus. In Palmen, Bergen, Steinen, Seen, aber auch in gebauten Strukturen oder in Spuren von fotografischen Belichtungsprozessen findet Studer die Protagonisten seiner Szenerien.

Studers künstlerischer Antrieb wird, wie er betont, vom Tout-Monde Gedanken Éduard Glissants geleitet. Dessen Poetik steht für die Vielheit einer menschlichen Identität, die sich nicht über die ethnische Abstammung, sondern über die Vielfalt der Beziehungen definiert.

Diel + Affentranger

Instagram: @die_heit

Zu ihrer ausgestellten Arbeit: «DIEL + AFFENTRANGER haben ausgehend von zwei Schaumstoff Objekten aus dem Jahr 2019 verschiedenste Werkformate entwickelt. Angefangen mit zwei Bettwäsche Editionen wurden sie als Sticker in einer Nachtaktion im urbanen Raum verteilt. Nun besetzen sie den öffentlichen Raum im Weltformat. Die Objekte deuten intime Assoziationsräume an und verweben sich mittels # im analogen und digitalen öffentlichen Raum. »

Vinicio Barreno

Website: viniciobarreno.ch

Vinicio Barreno (*1974) ist in Ecuador geboren und aufgewachsen, im Jahr 2000 zog er nach Luzern. Er absolviert 2008 den Studiengang Bildjournalismus an der Journalistenschule MAZ und ist Mitglied der International Federation of Journalists. Er hat für verschiedene Schweizer Medien gearbeitet. In den letzten Jahren lebte er mehrheitlich in Ecuador und ist heute wieder in der Schweiz zu Hause.“In meiner Arbeit konzentriert ich mich auf die mystische Verbindung von Betrachter und Fotograf.

Marlène Pichler

Website: marlene-pichler.kleio.com
Instagram: @marl_3.14

Marlène Pichler, Studentin im Master Fine Arts & Art Teaching an der Hochschule Luzern. Ein knalloranger Kranen vor grauviolettem Himmel, grüne chimmelflecken an feuchten Wänden oder blätternder Lack auf Holztüren. Viele Räume sind per se schon malerisch. Aber wo verschmilzt Malerei mit Raum? Wo ist hinten und vorne? Aussen und innen? Wo wird Malerei orientierungslos? Es gibt keinen Kompass, malerische Konstrukte zu betrachten. Marlène Pichler ist auf der Suche nach einer Neudefinition traditioneller Malerei und will die Grenzen der konventionellen Malerei verschieben. Dafür greift sie ortsspezifisch in den Raum ein. Übersetzt das Medium Malerei in Fotografie und Film. Schafft immersive Raumerfahrungen durch multimedial bemalte
Installationen im dreidimensionalen Raum. Und kreiert so neue Räume.

Miranda Fierz

Website: mirandafierz.ch
Instagram: @mirandafierz

Geboren 1987, aufgewachsen in Luzern. Studium in Kunst und Vermittlung an der Hochschule Luzern für Design & Kunst. Freischaffend als Künstlerin mit Schwerpunkt im Bereich Malerei seit 2016.Meine Bildsprache bewegt sich in ständiger Interaktion zwischen figurativer, grafischer und expressiver Ausdrucksweise. Der Mensch, in seiner täglichen Auseinandersetzung mit der Digitalisierung, seiner natürlichen sowie unnatürlichen Umwelt und sich stetig verändernden Identität, steht im Fokus. Aktuell entstehen zum einen Bildkompositionen aus einer Kombination vom Menschen und der Natur und zum anderen entwickeln sich Bilder wo sich organische mit grafischen Elementen/Ebenen verbinden.

Kathrin Rölli

Webseite: kathrinroelli.com
Instagram: @kathrinroelli

Kathrin Rölli ist 1986 in St.Erhard geboren und aufgewachsen. Sie lebt heute in Luzern, wo sie auch ihr Atelier im Künstlerhaus Bildzwang betreibt. Sie ist ausgebildete Fachfrau Betreuung mit Kindern und hat bereits langjährige Erfahrung in verschiedenen sozialen Institutionen. 2012 bis 2014 absolvierte sie ein berufsbegleitendes Propädeutikum in Langenthal. 2014 bis 2017 hat sie den Studiengang Kunst & Vermittlung mit Vertiefung in Bildender Kunst an der Hochschule der Kunst in Luzern absolviert.


Pascale Ettlin

Website: pascaleettlin.ch
Instagram: @pascaleettlin

Pascale Etllin –  ist eine schweizer Künstlerin aus Genf. Sie wohnt und arbeitet in Sarnen. Sie hat an der Hochschule Luzern – Design & Kunst ihr Studium abgeschlossen. 
Das Geheimnisvolle, Ambivalente und Märchenhafte steht im Zentrum ihrer Gemälde. Ihre Arbeite reflektieren die Magie der Natur, suggerieren unvollendete Geschichten und mysteriöse Atmosphären. 

Pascale Ettlin spielt mit den Grenzen zwischen Realität und imaginären Zauberbilder, zwischen schlichter Betrachtung und philosophischen Gedanken. Die Realität wird so präsentiert, dass neue Fantasiewelten kreiert werden und die Bilder uns in idyllische Welten führen können.

Timo Vogel

Website: vogeltimo.ch
Instagram: @timovog

Timo Vogel (1991) studierte Kunst und Vermittlung an der HSLU und arbeitet seit dem BA Abschluss 2019 in Luzern. Er befasst sich hauptsächlich mit der figurativen Malerei und Zeichnung. Für die Entstehung seiner Bilder gibt es verschiedene Ursprünge. Oft sind es Bruchstücke aus Fotos, festgehaltene Filmausschnitte oder persönliche Erlebnisse, die als Anhaltspunkt dienen. Gewalt, Religion, Identität.

Joëlle Valterio


Joëlle Valterio macht Poesie und in situ Kunstperformances. Präsent sein, sich einen Kontext einverleiben oder darauf reagieren, das ist grundlegend in ihrer Arbeit. Sie lässt poetische Aktionen entstehen, um sich an einer bestimmten Raumzeit zu beteiligen. Schreiben, gehen, transportieren sowie ein- und auspacken sind wiederkehrende Handlungen in ihren Performances. Ihre Praxis alterniert zwischen extremer Konzentration und exkursartigen Abschweifungen und ist ein scheiternder Versuch, was jenseits ist, zu fassen. Joëlle Valterio lebt in der Schweiz, wo ihre Arbeit u.a. in Kunstmuseum Luzern, Kunsthaus Zofingen, Kasko Basel, PROGR Bern, Petithéâtre de Sion, Théâtre Oriental Vevey, Makaronic Genf, Performance-Reihe Neu-Oerlikon Zürich, International Performance Art Giswil gezeigt wurde. Ihre Arbeit wurde auch international u.a. im Maschinenhaus Essen (D), Kunsthalle Mulhouse (F), Interakcje Festival (P), Ruffactory Köln (D) gezeigt. Sie absolvierte ihr Studium u.a. an der Hochschule der Künste Bern (MA in Contemporary Arts Practice) und der Universität Lausanne (CAS in Dramaturgie und Textperformance). Joëlle leitet UTP (Unwrap The Present), das sie 2013 gegründet hat, co-kuratiert PPP (Progr Performance Plattform) und unterrichtet Improvisation an der EPFL (Ecole polytechnique fédérale de Lausanne). Sie ist Mitglied von PANCH (Performance Art Network CH) und Mitglied der SSA (Société Suisse des Auteurs).

Künstlerkollektiv Billeter – – Mischler

Website: nicolebilleter.ch
Instagram: @billeter__mischler

Die Zusammenarbeit des Künstlerkollektivs Billeter – – Mischler, bestehend aus Nicole Billeter (*1964) und Daniel Mischler (*1966), hat im Jahr 2019 begonnen.

Sie befassen sich in ihrer künstlerischen Auseinandersetzung mit aktuellen Themen wie der persönlichen Wahrnehmung von Freiheit, Abgrenzung, Abhängigkeit und deren Auswirkungen auf unser Sein und Handeln. Mit der Kombination von unterschiedlichen Materialien mit programmierten Elementen wie Audio, Video, Licht etc., bilden sie poetische und raumgreifende Mixed-Media- und Kleinstinstallationen. 

Charles Moser

Instagram: @moser_charles

Charles Moser (*1953) studierte Bildende Kunst an der SfG Luzern. Er realisierte zahlreiche Kunst am Bau Projekte und Ausstellungen im In- und Ausland. Gründung des «Video One» Studios in Aarau (1980), Mitaufbau des Studiengangs ‚Video‘ an der Hochschule Luzern (ab 1984), Dozent im Studiengang Bildende Kunst seit 1983, Leitung des Studiengangs Kunst & Vermittlung an der HSLU, Design und Kunst 2006-2016. Tätigkeiten in diversen Jurys und Forschungsprojekten, Leitung diverser kuratorischer Ausstellungsprojekte im In- und Ausland. Künstlerische Praxis: Fotografie, Objekt/Installation, Zeichnung,Video, Kunst im öffentlichen Raum.

Angela Erni und Klarissa Flückiger

Instagram Klarissa: @klarissa_flückiger
Instagram Angela: @ange_la_erni

In ihrer gemeinsamen Arbeit „Kunstgärtnerei» (2017) behandeln Angela Erni und Klarissa Flückiger während eines Arbeitsprozesses verschiedene Pflanzen. Für das Umtopfen werden entsprechend Tontöpfe mit frischer Erde vorbereitet. Die Pflanzen werden aus ihren Plastikbehältern gelöst. Durch die physische Umkehrung der botanischen Elemente weicht das Bekannte, normalerweise Sichtbare, dem Unbekannten, normalerweise Verborgenen. Anstatt mehr Platz im neuen Topf, nehmen die Wurzeln den Platz an der Oberfläche ein. Das Unsichtbare wird zum Hergezeigten, die Wurzel wird zum Kunstobjekt. Die Vorstellung von Wert und Ästhetik werden dabei in Frage gestellt

Anouk Koch

Webseite: anouk-koch.kleio.com
Instagram: @anouk.koch

Anouk Koch (*1995) lebt und arbeitet in Luzern. COMMAND SHIFT 3 ist ein digitales Readymade, benannt nach dem Shortcut, der getätigt wird, um einen Screenshot zu erstellen. Die Arbeit befragt das Verhältnis zwischen Fürsorge und Selbstfürsorge. Sich sorgen und kümmern um andere, sich sorgen und kümmern um sich selbst. Welche Verantwortung tragen wir gegenüber der Gesellschaft? Welche Verantwortung übernehmen wir für uns selbst? Und: Entziehen wir uns einer Verantwortung, wenn wir uns anstelle von um andere, um uns selbst kümmern?

Romano Zaugg

Webseite: romanozaugg.ch
Instagram: @romanozaugg

Romano Zaugg (*1994 in Chur) lebt und arbeitet in Zürich.
Themen seiner künstlerischen Arbeit beinhalten oft Unabzählbarkeit, Repetition, Kargheit und Natur.
Oft finden diese Themen Ausdruck in Motiven des hohen Nordens – Schnee, Berge, Vulkane, einsame Häuser und viel Weite.
Bild: Romano am Pizza essen

Helen Eggenschwiler

Webseite: heleneggenschwiler.ch
Instagram: @heleneggenschwiler

Helen Eggenschwiler (*1992) hat 2018 an der Hochschule Luzern – Design & Kunst den Bachelor Kunst & Vermittlung abgeschlossen.In ihrer künstlerischen Arbeit beschäftigt sie sich mit der Fotografie. Sie überlagert verschiedene Fotos mithilfe des Transferdrucks, erschafft durch das Fotonegativ und der Belichtungstechnik Cyanotypie neue Bilder oder setzt die Fotografie in grossformatigen Installationen ein. Alltagsmomente werden in ihren Fotos eingefangen, woraus in ihren Werken neue Wirklichkeiten und traumhafte Realitäten entstehen.

Karyna Herrera

Webseite: karynaherrera.com
Instagram: @karyna_herrera_

Karyna Herrera, Multimediale Künstlerin aus Kriens, sie hat bereits an mehreren Ausstellungen teilgenommenund sieist bei verschiedenen Performance-Veranstaltungen aktiv, alsKuratorin ist sie seit 2017aktiv.Sie studierte an der Hochschule für Kunst und Design und erwarb den Master in Kunst in öffentlichen Räumen. «michbeschäftigtdie Frage nach der Vergänglichkeit und dem Fortbestehen der Dinge, der Natur und der Menschheit. Dabei beobachte und untersuche ich aufmerksam meine Umgebung und deren Spuren der Veränderung. Ausgangspunkt meiner künstlerischen Arbeit bilden meistens die persönliche Beobachtung und Reflektion vom sozialen und politischen Geschehen. Auf diese Weise finde ich Ideen und Motive für Kunstwerke. Meine Kunstwerke haben oft eine längere Entstehungsgeschichte, weil ich mir für die Beobachtung und Untersuchung viel Zeit lasse. Nebst der Zeit spielt in meiner künstlerischen Arbeit der Raum eine zentrale Rolle. Ich habe den Anspruch, dass sich mein Erleben und Empfinden in Raum und Zeit in meinen Kunstwerken manifestiert. Speziell,wenn ich Performance Art mache, muss es mir gelingen, unmittelbar eine Verbindung zwischen mir und dem Raum herzustellen und diese atmosphärisch dem Betrachter zu vermitteln.»